Traces of Disorder

Art Collection Deutsche Börse

© Simon Norfolk

23. Oktober 2015 bis 29. Januar 2016
Deutsche Börse AG, The Cube, Eschborn

Die Ausstellung „Traces of Disorder“ war ab Oktober 2015 in der Unternehmenszentrale der Deutschen Börse in Eschborn zu sehen. Präsentiert wurden internationale Werke der Art Collection Deutsche Börse, die sich mit den Spuren politischer Konflikte und Zuständen gestörter oder sich wandelnder sozialer Ordnungen befassen.

„Traces of Disorder“ umfasste rund 140 Arbeiten von 18 Künstlern, darunter Werkgruppen klassischer Reportagefotografie, wie sie z. B. Barbara Klemm, Philip Jones Griffiths oder Anja Niedringhaus repräsentieren. Mit dem Gespür für den fotografischen Augenblick und einer individuellen Bildsprache schaffen sie komplexe Bilder von ausgewogener Komposition, die gewaltsame Konflikte ebenso wie den Alltag in strittigen politischen Systemen dokumentieren. Die Ausstellung zeigte darüber hinaus Arbeiten von Künstlern, die neue Wege in der kritischen Dokumentation beschreiten. Zu ihnen zählen u. a. Richard Mosse, Simon Norfolk und Julian Röder. Sie setzen ästhetische Mittel wie Perspektive, Bildausschnitt und Farbgebung bewusst ein, um die Aufnahmen der alltäglichen Bilderflut zu entheben und zur aufmerksamen Betrachtung aufzufordern.

Die Ausstellung wurde von Anne-Marie Beckmann, Kuratorin der Art Collection Deutsche Börse, konzipiert.

 

Installationsansichten "Traces of Disorder"

The Cube Eschborn, 2015 © Patrick Raddatz